Die Erweiterung der Hövelschule bildet den Auftakt zum Schulkomplex und schafft einen straßenbegleitenden, dreigeschossigen Neubautrakt, der sich im Süden zweigeschossig mit dem bestehenden Gebäude 1 verbindet. Gleichzeitig wird die Raumorganisation des Bestands neu strukturiert und im Erweiterungsbau fortgeführt.
Die entwickelte Planung eröffnet verschiedene Qualitäten. Es entsteht ein klar definierter neuer Eingang und eine prägnante Adresse zum Straßenraum. Zugleich schützt das neue Gebäude mit seiner inneren Grundrissgestaltung den Unterricht vor Schallimmissionen. Durch die Verbindung und die notwendige Umstrukturierung im Bestand ist es möglich, alle Klassenräume barrierefrei über einen zentralen Aufzug zu erschließen. Ebenso können die sanitären Anlagen nun vollständig innerhalb des Gebäudes barrierefrei erreicht werden.
Der neugestaltete Schulhof definiert einen sicheren und klar abgegrenzten Außenbereich. Darüber hinaus lassen sich die verschiedenen Gebäudenutzungen je nach Bedarf voneinander trennen, sodass beispielsweise einzelne Gebäudeteile am Nachmittag geschlossen bleiben können und die Ganztagsbetreuung ausschließlich im Gebäude 2 geöffnet ist.
Der Erweiterungsbau wird in traditioneller Massivbauweise errichtet und erhält, entsprechend dem Bestand, eine robuste Klinkerfassade. Die Fensteranordnung des bestehenden Gebäudes wird übernommen und fortgeführt. Der Anschluss an das Bestandsgebäude erfolgt nahtlos, sodass nach Abschluss der Sanierung ein harmonisches, neues Gesamtbild entsteht.
Auftraggeber
Immobilienwirtschaft Stadt Essen
Leistungsphasen
1 bis 8
Jahr
2025
Entwurfsverfassendes Büro
Brüning Rein GmbH & Co. KG
BGF
4.400 qm




