Die Erweiterung der Zugbildungshalle 2 erstreckt sich über 189 m in ost-westlicher Ausdehnung und 32 m in nord-südlicher Ausdehnung. In dieser Halle erfolgen die Inbetriebnahme von Schienenfahrzeugen sowie Nacharbeiten und fahrzeugspezifische Arbeiten zum Komponentenaustausch.
Das Dach und die Nordfassade folgen der Geometrie der Bestandshalle. Die ZBH 2-Erweiterung wird über drei fortgeführte Gleise an die bestehende Gleisanlage angeschlossen. Die neue Ostfassade verfügt über weitere Tore zur Andienung sowie zur Zugbergung mit einem 2-Wegerangiergerät.
Das Tragwerks- und Fassadenraster der Halle wurde von 6,00 m (Bestand) auf 7,20 m wirtschaftlich und funktional optimiert und mit dem Raster der gegenüberliegenden Multifunktionshalle koordiniert.
Der Fassadenkonstruktion der Bestandshalle wird aufgenommen, geordnet und wirtschaftlich und funktional überarbeitet. Über der Außenwand wird ein über die Hallenlänge laufendes Industrieglas-Fensterband angeordnet. Fluchttüren mit Oberlichtern gliedern die Fassade.
Die Halle wurde innerhalb der prognostizierten Kosten und Termine sowie der abgestimmten Ausführung und Qualität 14 Monate nach Planungsbeginn in Betrieb genommen.
Auftraggeber
Siemens AG
Leistungsphasen
1 bis 8
Jahr
2013
Entwurfsverfassendes Büro
Architekten Brüning Rein
Bruttogrundfläche
6.000 qm

